Gemeindevorstandssitzung vom 15. März 2023

15.03.2023

Radwege

Teile des Wegenetzes der Südstadt wurde vor einigen Jahren nach einer Studie vom Institut für Verkehrswesen der Boku Wien offiziell für den Radverkehr geöffnet. Wesentlicher Inhalt dieser Studie war auch die Anbindung dieser Wege an die Radwegenetze der Nachbargemeinden Wiener Neudorf und Mödling in einer zweiten Phase. Der Ausschuss für Verkehr empfahl nun, diese Phase im heurigen Jahr umzusetzen.

Für die Anbindungen im Bereich der Kreuzung Steinfeldstraße/Johann Steinböck-Straße/Reisenbauerring bzw. Ottensteinstraße auf Höhe des vorhandenen Schutzweges und der Privatstraße EVN/WLB Station Südstadt/Radweg Wiener Neudorf, liegt ein Honorarangebot für Planungsleistungen von der Firma KH13 Bau- und Verkehrstechnik vom 10.02.2023 vor. Da diese Firma auch für die Gemeinde Wiener Neudorf und für das Land NÖ tätig ist, liegen Synergien auf der Hand – der Gemeindevorstand beschloss daher, die Firma KH13 Bau- und Verkehrstechnik mit den Planungsarbeiten für die oben genannten Radwegestrecken zu beauftragen. Die Auftragssumme beträgt 6.630 Euro.


Beschattung/Begrünung Theißplatz

Die Marktgemeinde Maria Enzersdorf plant, den Parkplatz „Theißplatz“ klimafit umzugestalten.  Eine optimale Stellplatzorganisation soll hier durch Versickerungs-, Begrünungs- und Beschattungsmaßnahmen erreicht werden. Für die Beschattung/Begrünung soll nach Möglichkeit das „Schwammstadtprinzip“ – Verwendung der Oberflächenwässer an Ort und Stelle statt Ableitung in den Kanal – angewendet werden. Schon der Ausschuss für Infrastruktur empfahl in seiner Sitzung Ende Februar, das Büro Kosaplaner GmbH mit der für die Umsetzung notwendigen Planungsaufgaben zu beauftragen. Der Gemeindevorstand folgte nun dieser Empfehlung. Somit wird der Theißplatz wie oben beschrieben umgestaltet und das Büro Kosaplaner GmbH mit der Planung beauftragt.


Photovoltaikanlage Friedhof

Am Friedhof sollen auf den Dächern der Aufbahrungshalle, des Personalcontainers sowie des Lagerplatzes Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 300kWp errichtet werden. Eine weitere PV-Anlage soll auf dem Dach des Altstoffsammelzentrums entstehen. Die mit den Vorbereitungen betraute Firma Brand Zivilingenieure und Architekten GesnbR empfiehlt, den Billigstbieter, die Firma Ekko-Bau, mit der Errichtung der Anlagen zu beauftragen – der Gemeindevorstand beschloss diese Beauftragung nun. Die Kosten für die Errichtungsarbeiten am Friedhof betragen rund 61.000 Euro, am Altstoffsammelzentrum rund 47.300 Euro.

Mauer Rathauspark

Die Mauer entlang des Rathausparkes muss im heurigen Jahr nachhaltig saniert werden. Für die technische Grundlagenerhebung, die Planung und die Bau-Begleitung ist ein Fachplaner notwendig. Der Gemeindevorstand beauftragte den Billigstbieter, die Firma Brand Zivilingenieure und Architekten GesnbR. mit diesen Planungen.


Neubau/umbau Vereinshaus – Hauptstraße 52

Verschiedensten Musikvereinen und der Musikschule mangelt es in Maria Enzersdorf an Platz für Unterricht und Proben. Nach intensiven Gesprächen beschloss die Gemeinde, zusätzliche Räumlichkeiten zu schaffen. Angedacht sind dabei auch eine mögliche Sanierung sowie Aufstockung des Vereinshauses (hinter dem Schlösschen auf der Weide). Eine etwaige Umsetzung bedarf einer Machbarkeitsstudie – mit dieser wurde der Billigstbieter, die Firma Architekten Chromy & Schneider beauftragt.


Ankauf Rasenmähroboter

Die Mäharbeiten auf öffentlichen Grünflächen in Maria Enzersdorf binden wichtige Arbeitskraft im Wirtschaftshof, können aufgrund fehlender Zeitressourcen oft nur alle vier Wochen durchgeführt werden. Um einem Pflegerückstand entgegenzuwirken, beschloss der Gemeindevorstand, probeweise einen Rasenmähroboter anzuschaffen. Dieser kommt vorerst im Rathauspark zum Einsatz und entspricht selbstverständlich allen Sicherheitsnormen, die für den autonomen Betrieb in einem öffentlichen Raum notwendig sind.


Neuer Pritschenwagen

Der Wirtschaftshof benötigt einen neuen Pritschenwagen, da der alte aus dem Jahr 2009 kein Pickerl mehr bekommen hat und eine Reparatur wirtschaftlich nicht sinnvoll ist. So gab der Gemeindevorstand seine Zustimmung, einen Maxus-Elektro-Pritschenwagen mit Dreiseiten-Kipper der Firma Denzel um rund 80.600 Euro als Ersatz anzukaufen. Finanziert wird das Fahrzeug mittels Leasings.