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16.03.2022
Gemeindewohnungen für Flüchtlinge aus der Ukraine
Aufgrund des Krieges in der Ukraine sind viele Menschen aus diesem Land geflohen – auch nach Österreich. Maria Enzersdorf beherbergte zum Zeitpunkt der Gemeindevorstandssitzung 74 Vertriebene.
Bund und Land NÖ bat die Gemeinde um Unterstützung bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise, vor allem bei der Bereitstellung von Unterkünften. Da die Marktgemeinde Maria Enzersdorf freistehende Gemeindewohnungen hat (die zuletzt wegen einer bevorstehenden kompletten Gebäudesanierung nicht mehr vergeben wurden), beschloss der Gemeindevorstand drei dieser Wohnungen bei allfälligem Bedarf für ukrainische Vertriebene in Form einer Bittleihe zur Verfügung zu stellen. Die für die Unterkunft anfallenden Kosten werden durch die Gemeinde getragen – dies auch deswegen, weil die Betriebskosten bei Leerständen ohnehin von der Gemeinde zu tragen sind und somit diesbezüglich keine Mehrkosten entstehen.
Bittleihe Gemeindewohnung Heiligenkreuzerhof
Im Heiligenkreuzerhof in der Schloßgasse steht eine Wohnung frei, die aufgrund des Bauzustandes nicht mehr vermietet werden kann. Da sie für Lagerungszwecke noch ausreichend ist, genehmigte der Gemeindevorstand diese per Bittleihe an Christoph Hubatsch zu vermieten.
Friedhof – Herstellung von Urnennischen, Sanierung von Fenstern der Aufbahrungshalle
Der Nachfrage an Urnengräbern wird (auch aus Kostengründen) steigt kontinuierlich, besonders Urnennischen sind gefragt. Solche gab es bisher aber am Maria Enzersdorfer Friedhof nicht. Um dem Wunsch nach Urnennischen nachkommen zu können, beschloss der Gemeindevorstand an der Rückwand des Inneren der ehemaligen Aufbahrungshalle, solche Nischen durch die Firma Granit Beton errichten zu lassen. Die Kosten dafür betragen rund 36.000 Euro.
Bei der aktuell genutzten Aufbahrungshalle weisen die Fenster und die Fassade Abnutzungserscheinungen und starke Verschmutzungen auf. Diese sollen nun nach einem positiven Beschluss des Gemeindevorstandes von der Firma AB Malerei saniert werden.